Nach meinem 3-monatigen Neuseelandaufenthalt ging es weiter nach Australien.
Wenn man schon einmal nur ein paar wenige Flugstunden davon entfernt ist, sollte man die Chance auch nutzen oder nicht?
Angekommen bin ich in Melbourne, wo ich auch meine Mutter nach den drei Monaten endlich wieder traf.
Melbourne ist (vor allem im Gegensatz zu Auckland wo ich die letzten Monate wohnte) eine schöne und vor allem gemütliche Großstadt. Trotz der Tatsache, dass zu diesem Zeitpunkt Sommerferien in Australien waren, war es nirgendwo hektisch und überfüllt.
Vor allem an den Plätzen, Restaurants und Bars am Wasser (Yarra River) war es super schön gemütlich. Dort waren auch wir jeden Tag zum Essen und Trinken.
Des Weiteren gibt es in Melbourne einen tollen Markt, der Queen-Victoria Market.
Hier findet man so ziemlich alles: Internationales Essen und Trinken, frisches Obst und Gemüse, Kleidung und Souvenirs. Es ist also für jeden etwas dabei.
Wer in Melbourne eine andere Art Museum besichtigen möchte, sollte sich das Gefängnis „old Goal“ nicht entgehen lassen. Es ist super interessant gestaltet und am Ende folgt eine etwas andere & für Kinder evtl. gruselige, aber ziemlich coole Show mit Gefängnisanwärtern.
Shoppen kann man in Melbourne natürlich auch sehr gut, aber aufgrund des Platzproblems im Koffer viel das bei mir eher flach.
Melbourne ist wie die meisten bestimmt wissen bekannt für Street Art. Auch wir wollten ein paar „zugekleisterte“ Ecken und Straßen abklappern. Ohne wirklich danach zu suchen sind wir plötzlich sogar in der ACDC Lane gelandet, wo man auch die Cherry Bar mit deren Proberaum findet. Es war wirklich faszinierend die verschiedenen Malereien zu entdecken. Zum Teil waren darunter auch wirklich schöne Bilder mit dabei.
Für den zweitletzten Tag haben wir eine Tour zur Phillips Island gebucht. Diese kann ich wirklich jedem ans Herz legen!
Der erste Halt war ein Nationalpark bzw. eine Art Zoo, wo man Kängurus füttern durfte, Koalas, Wombats, Dingos, Schlangen und viele weitere Australische Tiere sehen konnte.
Danach ging es weiter an einen tollen Strand wo jeder Pause machen konnte.
Und schließlich (das Ziel der ganzen Tour) ging es zur Pinguin Parade. An diesem Strand kommen abends alle Pinguineltern nach dem Fischen zurück zu ihren Baby’s. Ihr könnt Euch nicht vorstellen was für ein tolles und zuckersüßes Erlebnis es war, die Pinguine aus dem Wasser watscheln zu sehen. Dann ging die Suche nach dem Kind los und auch die Babys kamen an den Strand um ihre Eltern wiederzusehen.
Übrigens gibt es dort die kleinsten Pinguine der Welt! Sie sind gerade einmal 32cm groß. Einfach ein unvergessliches Erlebnis.
Alles in einem fand ich Melbourne eine ziemlich coole, gemütliche Stadt. Mir persönlich hat Melbourne auch deutlich besser gefallen als Sydney.
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